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Zertifizierung als Anbieter zur ZUSATZQUALIFIZIERUNG LAUT HKP-RICHTLINIE

Seit dem 01.02.2023 ist die Pflege- und Wundberatung nun auch offziell zertifizierter Anbieter des Fortbildungsseminar “ Modul 1 Fachtherapeut Wunde ICW®“ und kann somit die Qualifikation zur Umsetzung der HKP Richtlinie zur Versorgung von schwer heilenden und chronischen Wunden anbieten.

Das Seminar Fachtherapeut Wunde ICW® befähigt Wundexperten, über ihre bisherigen Kompetenzen hinaus, die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden zu übernehmen. Es fokussiert die krankheitsspezifische Versorgung Betroffener und die Prävention von Wunden in ambulanten sowie stationären Bereich. Die Fortbildung zielt außerdem darauf ab, die Organisation einer wundversorgenden
Einheit zu gestalten sowie die kommunikativen Kompetenzen in der Patienteninteraktion auszubauen.
Ergänzend werden die erforderlichen Fähigkeiten zur Netzwerkkoordination entwickelt.

Das Seminar orientiert sich an den Prinzipien der Erwachsenenbildung. Es zielt dabei auf die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz ab. Um dieses Ziel zu erreichen, kommen Methoden aus der Handlungs- und Problem- bzw. Fallorientierung zur Anwendung, wodurch ein enger Theorie-Praxis-Bezug hergestellt wird. Die Unterrichte sind praxisorientiert aufgebaut und beinhalten zahlreiche Übungssequenzen. Im Seminarverlauf erlernen die Teilnehmer mittels der erworbenen Fachkenntnisse am Beispiel von konkreten Fällen, Problemlösungsprozesse zu initiieren.

Wir freuen uns das wir folgende Referenten für die Umsetzung gewinnen konnten und haben mit der Planung eines Seminares begonnen.

Gardill Daniel, Facharzt für Anästhesie, Oberarzt operative Intensivstation Klinikum Kulmbach
Finzel Roswitha, ZWM®-Zertifizierte Wundmanagerin, Wundmanagement Klinikum Bamberg
Haueißen Saskia, Pflegedienstleitung, DIMACare gGmbH Mainleus
Heybach Christopher, Geschäftsführer, DIMACare gGmbH Mainleus
Scherwitz Angela, Lehrerin für Pflegeberufe, Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Kulmbach
Dr. Schneider Tatiana PhD, Fachärztin für plastische Chirurgie, Oberärztin plastische Chirurgie Klinikum Kulmbach

Unterdrucktherapie zur Wundversorgung

Seit dem 01.Oktober 2020 ist die Vakuumversiegelungstherapie zur ambulanten Wundbehandlung in der Regelversorgung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung zugelassen. Aber was ist die Unterdrucktherapie überhaupt? Was sind die Vorteile? Gibt es Einschränkungen in der Anwendung? Welche Komplikationen können auftreten? Diese und noch viele weiteren Fragen werden am 16.07.2022 bei der Rezertifizierungsveranstaltung „Unterdrucktherapie zur Versorgung chronischer Wunden – Klinik versus ambulanter Bereich“ in Mainleus geklärt. Hier stelle ich eine kurze Übersicht zur Verfügung.

Zunächst benötigt man eine Therapieeinheit, im nachfolgenden Bild sind zwei Geräte der Firma 3M dargestellt.

Quelle: ©2014  KCI Licensing, Inc., LifeCell Corporation, and/or Systagenix Wound Management, Limited. All rights reserved.

Desweiteren benötigt man sogenannte Foams, welche in die Wunde eingebracht werden. Je nach Therapieziel gibt es verschiedene Arten von Foams. Einige Beispiele sind auf dem nächsten Bild dargestellt.

Quelle: ©2014  KCI Licensing, Inc., LifeCell Corporation, and/or Systagenix Wound Management, Limited. All rights reserved.

Nach dem der entsprechende Foam eingebracht worden ist, wird die Wunde okklusiv verschlossen und mittels der Therapieeinheit ein Unterdruck erzeugt. Die nachfolgende Darstellung soll die Wirkungsweise dieser Therapieart darstellen.

Quelle: ©2014  KCI Licensing, Inc., LifeCell Corporation, and/or Systagenix Wound Management, Limited. All rights reserved.